Blutdruck
Blutdruckmessung bei älteren Hunden – Warum sie so wichtig ist
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Organismus unserer vierbeinigen Freunde – und das oft schleichend. Eine der häufig übersehenen Gefahren bei älteren Hunden ist Bluthochdruck (Hypertonie). Dieser entwickelt sich meist unbemerkt und kann langfristig schwerwiegende Schäden verursachen.
Warum sollte der Blutdruck bei Senioren regelmäßig kontrolliert werden?
Ein erhöhter Blutdruck zeigt selten frühzeitig deutliche Symptome. Die Anzeichen sind häufig unspezifisch – Müdigkeit, Unruhe oder verändertes Verhalten werden nicht immer sofort mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht. Regelmäßige Blutdruckmessungen helfen, einen zu hohen Blutdruck frühzeitig zu erkennen – bevor er ernsthafte Schäden anrichtet.
Besonders gefährdet sind Hunde mit bestehenden chronischen Erkrankungen wie Herz- oder Nierenproblemen, aber auch scheinbar gesunde ältere Hunde können betroffen sein.
Welche Folgen hat Bluthochdruck beim Hund?
Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann innere Organe stark belasten. Besonders häufig betroffen sind:
- Augen: Ein zu hoher Blutdruck kann zu einer Ablösung der Netzhaut führen – die Folge ist oft eine plötzliche, irreversible Erblindung.
- Nieren: Der Blutdruck kann sowohl Ursache als auch Folge einer Nierenerkrankung sein. Ein Teufelskreis, der die Nierenfunktion weiter verschlechtern kann.
Wie läuft eine Blutdruckmessung beim Hund ab?
Die Blutdruckmessung erfolgt schmerzfrei am Vorder- oder Hinterbein oder am Schwanz und dauert nur wenige Minuten. Da Stress den Blutdruck kurzfristig stark beeinflussen kann, sind wiederholte Messungen in ruhiger Umgebung entscheidend, um zuverlässige Werte zu erhalten.